31.07.2008
"Ich habe heute Deine Kassette wiedergefunden, die Du mir mal zu Weihnachten geschenkt hast. Mit der Post hattest Du sie mir damals geschickt - und einen Brief dazu geschrieben.
Eigentlich ist es nur die Kassettenhülle - die Kassette selbst habe ich in meinem Autoradio. Sie leiert schon ein bisschen.
"Happy x-mas '98!" steht da, unter den Bezeichnungen der alten Tracks. Über Deine Schrift kommen in mir unweigerlich die Erinnerungen an Deine Energien hoch... und bums, da bist Du wieder. Dein Gesicht, Deine Haare, Deine Statur... Deine Wohnung, und die Stunden, die wir gemeinsam hatten.
Meine Güte, ist das wirklich schon 10 Jahre her?! Ich erinnere mich genau. Du sprichst mit mir ohne Worte. Du hörst mich, ohne dass ich etwas sage. Du siehst mich, bis auf den Grund meiner Seele, ohne mich mit den Augen zu mustern. Ich fühle mich unsagbar wohl in Deiner Gegenwart. Du bist fürsorglich, umgebend, durchdringend... ohne dabei aufdringlich zu sein.
Was immer ich vor Dir zu verstecken hätte, wäre für Dich offensichtlich. Und so lasse ich mich fallen... in eine Welt jenseits von Raum und Zeit. In ein Abenteuer, von dem ich will, dass es nie endet.
Und doch trennt uns etwas, das ich nicht greifen kann. Unser gemeinsamer Weg scheint zum Scheitern verurteilt; es bleiben uns nur ein paar gemeinsame Stunden.
Wo bist Du? Ich sehne mich nach Dir!
Manchmal träume ich, dass Du eines Tages vor meiner Tür stehst, lächelst, und fragst, ob wir gemeinsam spazieren gehen.
Wenngleich Du mir schon so viel gegeben und mich wieder vertrauen und spüren gelehrt hast, frage ich mich manchmal: War es das jetzt wirklich schon?
Ich möchte Dich wiedersehen, aber auf meine Briefe reagierst Du heute nicht mehr. Ich könnte Dich anrufen - doch was würde es bringen? Du würdest mir vielleicht wieder sagen, dass Du Dir wünschst, dass es noch mehr Menschen wie mich auf der Welt gäbe, und doch würdest Du wahrscheinlich wieder nicht aus Deiner Haut können.
Und so bleibt es bei meiner Sehnsucht und meinen Träumen... unseren Träumen?!
...Danke."
Eigentlich ist es nur die Kassettenhülle - die Kassette selbst habe ich in meinem Autoradio. Sie leiert schon ein bisschen.
"Happy x-mas '98!" steht da, unter den Bezeichnungen der alten Tracks. Über Deine Schrift kommen in mir unweigerlich die Erinnerungen an Deine Energien hoch... und bums, da bist Du wieder. Dein Gesicht, Deine Haare, Deine Statur... Deine Wohnung, und die Stunden, die wir gemeinsam hatten.
Meine Güte, ist das wirklich schon 10 Jahre her?! Ich erinnere mich genau. Du sprichst mit mir ohne Worte. Du hörst mich, ohne dass ich etwas sage. Du siehst mich, bis auf den Grund meiner Seele, ohne mich mit den Augen zu mustern. Ich fühle mich unsagbar wohl in Deiner Gegenwart. Du bist fürsorglich, umgebend, durchdringend... ohne dabei aufdringlich zu sein.
Was immer ich vor Dir zu verstecken hätte, wäre für Dich offensichtlich. Und so lasse ich mich fallen... in eine Welt jenseits von Raum und Zeit. In ein Abenteuer, von dem ich will, dass es nie endet.
Und doch trennt uns etwas, das ich nicht greifen kann. Unser gemeinsamer Weg scheint zum Scheitern verurteilt; es bleiben uns nur ein paar gemeinsame Stunden.
Wo bist Du? Ich sehne mich nach Dir!
Manchmal träume ich, dass Du eines Tages vor meiner Tür stehst, lächelst, und fragst, ob wir gemeinsam spazieren gehen.
Wenngleich Du mir schon so viel gegeben und mich wieder vertrauen und spüren gelehrt hast, frage ich mich manchmal: War es das jetzt wirklich schon?
Ich möchte Dich wiedersehen, aber auf meine Briefe reagierst Du heute nicht mehr. Ich könnte Dich anrufen - doch was würde es bringen? Du würdest mir vielleicht wieder sagen, dass Du Dir wünschst, dass es noch mehr Menschen wie mich auf der Welt gäbe, und doch würdest Du wahrscheinlich wieder nicht aus Deiner Haut können.
Und so bleibt es bei meiner Sehnsucht und meinen Träumen... unseren Träumen?!
...Danke."
Gänsekraut - 6. Aug, 22:48